Kundenzufriedenheite – als Ergebnis eines automatisch erfolgenden psychischen Bewertungsprozeß – tritt ein, wenn Übereinstimmung zwischen subjektiven Erwartungen und der tatsächlich erlebten Bedürfnisbefriedigung besteht. Unzufriedenheit beruht auf einer merklichen Abweichung der erlebten Leistung von den Erwartungen. Vom Ergebnis des Bewertungsprozesses werden wiederum die Einstellungen beeinflusst. Der Qualitätsaspekt der erbrachten Leistung steht im Vordergrund der Betrachtung.
Portfolioanalysen
Die Portfoliotechnik ist ein Instrument der strategischen Unternehmens- bzw. Marketingplanung zur Formulierung von Strategien bzw. Handlungsanweisungen. Wesentlich dabei ist, daß die Interdependenzen zwischen den verschiedenen Produkten des Programms explizit berücksichtigt werden, und zwar sowohl in leistungswirtschafttlicher (= produktions- und absatzwirtschaftliche Fragen) als auch in finanzwirtschaftlicher (= speziell Investitions- und Desinvestitionsüberlegungen) Hinsicht. Ursprüngliches Anwendungsfeld ist die…
Der Interaktionsansatz von Kirsch und Kutschker – eine Zusammenfassung
1. Begriff der Interaktion (* Homans) Ursprünglich Wechselbeziehung zwischen zwei Individuen. Lt. Homans ist soziale Interaktion der Austausch von materielle und immateriellen Gütern, wobei Kosten- und Nutzenüberlegungen das Handeln der Interaktionspartner bestimmen. Voraussetzungen für soziale Interaktion sind: – Beteiligung mind. zweier Parteien – Aktionen und Reaktionen folgen einander zeitlich – die Handlungen der Partner sind…
Insourcing
Eine Analyse des Unternehmensumfeldes zeigt eine zunehmende Bedeutung netzwerkartiger Kooperationsformen. Traditionelle Unternehmensgrenzen lösen sich zu Gunsten vielfältiger Zwischenformen kooperativer Beziehungen auf. Ausgangspunkt für eine solche Neustrukturierung ist die holistische Betrachtung der Wertschöpfungsprozesse. Zielsetzung ist es, Flexibilitäts-, Effizienz- und Kostenvorteile zu erzielen, indem bestimmte Abschnitte der Leistungskette oder einzelne Segmente aus einem Unternehmen A herausgelöst und…
Diffusion
Der Prozeß der Diffusion beschreibt die Ausbreitung einer Innovation innerhalb eines sozialen Systems über spezielle Kommunikationskanäle im Zeitablauf. Während also die Diffusion eher den prozessualen Aspekt der Bewegung einer Innovation innerhalb bestimmter Strukturen und Kanäle beschreibt, kann die Adoption als erstmalige Übernahme einer Neuerung und als Beschreibung der physischen Einstellung der Individuen bzw. Organisationen bzgl….
Betriebsformen im Handelsmarkt
Die Definition der Betriebsformen ist der Versuch einer Klassifizierung, wobei in der betriebswirtschaftlichen Praxis die eindeutige Trennung schwer fällt, da sich im Markt vielfältige Mischformen etabliert haben, deren Grenzen offen sind. 1. Discounter (z.B. Aldi, Penny etc.) – geringstmöglicher Service – begrenztes Sortiment (Marken und Billigware) – unterdurchschnittliche Preise – sehr begrenzte Verkaufsfläche (Merchandising) 2. …
Conjoint Analyse
Mit Hilfe der Conjoint Analyse wird ermittelt, wie ein Produkt für einen bestimmten Zielmarkt zu gestalten ist. Es geht dabei um die Entscheidung, welche Attribute in welcher Ausprägung zu gestalten sind. Zu diesem Zweck werden Konsumenten gebeten, eine Reihe von hypothetischen Produkten mit unterschiedlichen Eigenschaften in eine Präferenzordnung zu bringen. Aus dieser Ordnung ermittelt der…
starre versus flexible Planung
1. starre Planung – wenn Handlungsspielräume bei der Ermittlung der Entscheidung am Anfang nicht berücksichtigt werden Þ ökonom. unvernünftig, – zu Beginn des Planungszeitraums werden unabhängig von den eintretenden Ereignissen/Inf. alle Entscheidungen bis zum Planungshorizont festgelegt (Auswahl derjenigen Entscheidungsalternative mit dem höchsten Erwartungswert), – keine bdeingten Startegien u/o Revisionen, – Nicht-Beachtung zukünftiger Handlungsspielräume 2….
PIMS – Profit Impact on Market Strategy
Der empirische Zweig einer Identifikation von strategischen Erfolgsfaktoren wird nahezu ausschließlich vom PIMS (Profit Impact on Market Strategy) repräsentiert. Es werden diejenigen Faktoren identifiziert, die – bei richtigem Management – einen signifikanten Einfluß auf die Wettbewerbsstärke eines Unternehmens ausüben.[1] (Beteiligung von ca. 250 Unternehmen mit ca. 2500 strategischen Geschäftsfeldern sog. Produkt-Markt-(Umwelt)-Kombinationen). Auf Basis des Datenpools…
Outscourcing
= Verringerung der Fertigungstiefe (=Grad der vertikalen Integration) (Vorwärts- (Übernahme Aktivitäten Vertriebspartner) vs. Rückwärtsintegration (Übernahme Lieferantenaktivitäten)), Eigenfertigung vs. Fremdbezug – Ziel: Kostensenkungen/Flexibilitätserhöhung/Risikominimierung/Zugang zu Bezugsquellen u. Standorten u. Tarifen/Degressionseffekte (scope/scale) nutzen/Senkung Gemeinkosten u. Fixkostenbelastungen/Synergien nutzen/Gewährleistung Liquidität + Finanzierung/Steuervorteile/zeitliche Aspekte (JIT)/Image, Prestige/Know-How- u. Inf.-Zufluß(F&E) – Bestimmung optimale Fertigungstiefe: – 1. (qualitativ über Ressourcen) Konzept der wertschöpfungsbezogenen Kernkompetenzen…