Als mehrstufiges Marketing wird die Gesamtheit aller absatzpolitischen Maßnahmen, die auch auf eine (mehrere) gegenüber den unmittelbaren Abnehmern nachfolgende Marktstufe(n) gerichtet sind, verstanden. Im Gegensatz zur Push-Strategie, die sich ausschließlich an die unmittelbar nächste Absatzstufe richtet, wird beim mehrstufigen Marketing versucht, Nachfrage (aufgrund von Präferenzbildung) für die Leistungsbündel auch auf nachgelagerte Produktionsstufen zu erzeugen. Durch den hierdurch entstehenden Nachfragesog soll der Absatz ders Produktes an den unmittelbaren Abnehmer gefördert werden (Pull-Effekt). Zentraler Bestandteil der Instrumentalstrategie ist die Markierungspolitik.
[1] Vgl. Backhaus Investitionsgütermarketing, S. 341 f